Der Saxophonist Chris Potter, der Pianist Craig Taborn und der Schlagzeuger Eric Harland sind ohne Frage drei Ausnahmemusiker des zeitgenössischen Jazz. 2017 gründeten sie gemeinsam ein neues Trio. Jetzt sind sie mit diesem Projekt auf Tour in Europa. Und machen dabei auch Station in Tübingen.

Chris Potter ist einer der wichtigsten Saxophonisten seiner Generation. Er gilt als Improvisator mit unerschöpflichem Ideenreichtum. Die führende amerikanische Jazz-Zeitschrift DownBeat Magazine nannte ihn „den am häufigsten studierten und kopierten Saxophonisten auf dem Planeten“. Er hat in unterschiedlichsten Konstellation mit den Besten der Besten gespielt: etwa mit Pat Metheny, Joe Lovano, Dave Holland, aber auch mit Steely Dan.

Craig Taborn an den Tasten wiederum ist ein Wanderer zwischen den Welten. Er spielt die unterschiedlichsten Formen des Jazz genauso wie an den Schnittstellen zur zeitgenössischen klassischen Musik oder zu technoidem Electro. Und das tut er mit allen Formen von Tasteninstrumenten: Piano, Orgel, Synthesizer und Electronics. Vom DownBeat Magazine wurde er mehrfach für seine faszinierende Spielweise ausgezeichnet.

Eric Harland am Schlagzeug war 2016 zu Gast in Tübingen beim Open Air Konzert auf der Waldbühne des Sudhaus. Und zwar als Mitglied des Charles Lloyd Quartetts. Er ist wohl einer der gefragtesten Schlagzeuger seiner Generation. Die Musiker, mit denen er bereits gespielt hat, beeindruckt: Betty Carter, Joe Henderson, MyCoy Tyner, Michael Brecker, Terence Blanchard, Branford and Wynton Marsalis, Wayne Shorter, Esperanza Spalding, Jane Monheit etc.  So wundert es nicht, dass er bereits schon zigfach für den Grammy nominiert war.