
Immanuel Wilkins Quartet
„Der Himmelsstürmer des Jazz“
Altsaxofonist und Komponist Immanuel Wilkins ist ein Name, den man sich merken sollte. Der Gewinner des Deutschen Jazzpreis 2024 (Kategorie „Live Act des Jahres International“) hat gerade er sein drittes Album „Blues Blood“ für Blue Note Records veröffentlicht. Schon sein Debütalbum „Omega“ wurde 2020 von der New York Times als Jazz-Album des Jahres 2020 ausgezeichnet und brachte ihm weltweite Beachtung und Anerkennung ein.
„Dieser junge Himmelsstürmer ist ein geradezu klassisch Hochbegabter, der es in seiner Musik mit der ganzen Welt aufnehmen will, der sich für Literatur, Philosophie, Geschichte, Film und andere Musik interessiert und alles, was ihn beschäftigt, in seine Kunst einfließen lassen will. (Spiegel 42/2024). So hat er für seine 2. CD „The 7th Hand“ eine Suite in sieben Sätzen geschrieben, in der er sich inhaltlich mit der Geschichte der Sklaverei auseinandersetzt.
Mit seinem langjährig eingespielten Quartett bringt der in Philadelphia geborene und jetzt in New York lebende Wilkins komplexe, tiefgründige Kompositionen auf die Bühne. Der erst 26jährige Immanuel Wilkins startete 2022 mit seiner Band sein weltweites Touring gleich mit einigen bemerkenswerten Auftritten u.a. beim renommierten Newport Jazz Festival.
Als Sideman hat er mit Schwergewichten wie Jason Moran und Wynton Marsalis gespielt, doch im Vordergrund steht für ihn immer die eigene Stimme – er stellt sich einfach unbekümmert hin und spielt, was er fühlt. Keine Angst vor der Vergangenheit, keine falsche Demut vor den Großen – Wilkins geht seinen eigenen Weg.
Den „Live Act des Jahres International“ sollte mal also nicht verpassen!
Besetzung:
Immanuel Wilkins, Alto Sax
Micah Thomas, Piano > war Kurator des letzten SWRNew Jazz Meetings 2022 in Tübingen
Rick Rosato, Bass
Kweku Sumbry, Drums
Eine Veranstaltung von Jazz im Prinz Karl und dem Sudhaus
Fr., 17.1. 25, 20:30 Uhr, Sudhaus neuer Saal,