Wer kennt nicht „Englishman in New York“ von Sting, und ist nicht von dem wunderschön spielerisch tänzelnden Saxophon begeistert. Dieser Saxophonist ist Branford Marsalis, und der wird am 24. Juli auf der Waldbühne im Sudhaus Open Air auftreten. Wir freuen uns sehr, diesen hervorragenden Musiker mit seinem Quartett in Tübingen präsentieren zu können.
Branford Marsalis hat sich aber nicht nur durch Ausflüge in die Welt der Popmusik einen Namen gemacht (z.B. auch mit Greateful Dead und Bruce Hornsby). Er ist einer der besten Saxophonisten des Jazz. Sein Spiel ist intensiv, auf höchstem Niveau und trotzdem emotional. In der klassischen Musik ist er ebenso zuhause und oft mit den führenden Symphonieorchestern auf Tour, wie z.B. dem New York Philharmonic Orchestra.
Branford Marsalis, aufgewachsen in New Orleans, ist Spross der berühmten Marsalis Dynastie, zu der auch der Trompeter Wynton Marsalis gehört. Er spielte mit Jazz-Ikonen wie Miles Davis, Art Blakey, Herbie Hancock und Sonny Rollins. Er wurde mit drei Grammys ausgezeichnet, das sind die höchsten Preise in der Musikwelt, vergleichbar mit den Oscars beim Film. 2015 erhielt er den ECHO Jazz Preis. Und auch die iTunes Welt weiß ihn zu schätzen: Das Album „Four MFs Playin’ Tunes“ wurde 2012 von iTunes als „Best Instrumental Jazz Album“ ausgezeichnet.
Sein Quartett ist seit den 90er-Jahren eines der besten Formationen im Modern Jazz, und versteht es, eine Energie zu entfalten, wie das nur wenige Bands vermögen.
Alexander Wiemer vom Wirtschaftsmagazin WNA hat anlässlich des Tübinger Konzerts ein Interview mit Branford Marsalis geführt. Die unkonventionellen Antworten auf die unkonventionellen Fragen sind amüsant zu lesen und zeigen, dass Branford nicht nur hervorragend spielt, sondern auch gründlich über Musik nachgedacht und Humor hathat:
http://wirtschaft-neckar-alb.de/2015/WNA_07/index.html#/16
Falls das Konzert wegen schlechten Wetters in den Saal verlegt werden muss, besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.