Fr. 17.01.25 / 20:30 Uhr / Sudhaus Tübingen
„Der Himmelsstürmer des Jazz“
Altsaxofonist und Komponist Immanuel Wilkins, Gewinner des Deutschen Jazzpreis 2024 (Kategorie „Live Act des Jahres International“) veröffentlichte gerade sein drittes Album „Blues Blood“ für Blue Note Records. Bereits sein Debüt „Omega“ wurde 2020 von der New York Times als Jazz-Album des Jahres 2020 ausgezeichnet und brachte ihm weltweite Beachtung und Anerkennung ein.
Mit seinem langjährig eingespielten Quartett präsentiert der in Philadelphia geborene und jetzt in New York lebende Wilkins komplexe, tiefgründige Kompositionen. So hat er für seine 2. CD „The 7th Hand“ eine Suite in sieben Sätzen geschrieben, in der er sich inhaltlich mit der Geschichte der Sklaverei auseinandersetzt.
„Dieser junge Himmelsstürmer ist ein geradezu klassisch Hochbegabter, der es in seiner Musik mit der ganzen Welt aufnehmen will, der sich für Literatur, Philosophie, Geschichte, Film und andere Musik interessiert und alles, was ihn beschäftigt, in seine Kunst einfließen lassen will. (Spiegel 42/2024)
Der erst 26jährige Immanuel Wilkins erhielt bereits eine Reihe von Aufträgen, Stipendien und Auszeichnungen. 2022 startete die Band ihr weltweites Touring gleich mit einigen bemerkenswerten Auftritten u.a. beim Newport Jazz Festival. Als Sideman teilte er die Bühne mit arrivierten Kollegen, darunter Jason Moran, Wynton Marsalis.
Wilkins sieht sich in der Nachfolge der großen Jazzmusiker, aber wie umgehen mit den Heldentaten der Alten? Er versucht erst gar nicht, dagegen anzukämpfen, er stellt sich unbekümmert hin – und spielt einfach seine Musik! Den „Live Act des Jahres International“ sollte mal nicht verpassen!
Eine Veranstaltung von Jazz im Prinz Karl und dem Sudhaus
Besetzung:
Immanuel Wilkins, Alto Sax
Micah Thomas, Piano
Rick Rosato, Bass
Kweku Sumbry, Drums