Chris Potter Quartet
Das ist doch unfair! Wenn von den derzeit besten Saxofonisten die Rede ist, fallen eigentlich immer nur Namen wie Joshua Redman oder James Carter, aber Chris Potter gehört doch unzweifelhaft dazu.
Man kennt Potter als Sideman von Dave Holland; vielleicht auch von der Steely Dan CD „Two Against Nature“, wo er mit dem längsten Sax-Solo der Popgeschichte brilliert. Er ist Mitglied in der Jazz-Supergroup Aziza (feat. Dave Holland, Chris Potter, Lionel Loueke, Eric Harland).
Chris Potter, der 1971 in Chicago geborene Saxofonist, ist aber auch Leader mehrerer Bands, Komponist und ein vielfach für den Grammy® Award Nominierter. Er hat zahlreiche CDs mit den unterschiedlichsten Musikern aufgenommen, er ist schlicht ein Jazz- Multitasker.
Das Chris Potter Quartet macht weiter, wo die Altvorderen aufhörten. Da ist ein beständiges Experimentieren mit den Formen, ein kraftvolles, mutiges Ausprobieren von Neuem. Die Qualität des Chris Potter Quartets liegt auch an dem unglaublich dichten Zusammenspiel der Gruppe. Der aus Venezuela stammende Pianist Edward Simon reichert den Sound mit seinen latein-amerikanischen Einflüssen an. Bassist Scott Colley mit seinem wunderweichen Ton und Schlagzeuger Nasheet Waits mit seinem flüssigen Rhythmus sorgen dafür, dass der Bandleader mit seinen verschiedenen Saxofonen wirklich alles anstellen kann, was ihm in den Sinn kommt – und die Band folgt ihm blind.
Chris Potter, der mit verblüffender Unangestrengtheit aus einem riesigen melodischen Fundus schöpft und mit überraschender Imaginationskraft auftrumpft, gehört zu den einflussreichsten und komplettesten Saxofonisten seiner Generation. Das renommierte amerikanische DownBeat Magazine schrieb über Chris Potter: “One of the most studied (and copied) saxophonists on the planet” und der Altmeister am Saxofon, Dave Liebman, nannte ihn “one of the best musicians around“ – that’s fair enough!
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