2014 Jim Black Trio

Im Rahmen der Jazz&Klassiktage:

JimBlack-3_01

„Wenn im Jazz ein Drummer, ein Bassist und ein Pianist zusammenkommen, spricht man quasi automatisch und meist zu Recht von einem Piano-Trio. In diesem Falle aber könnte von einem Schlagzeug-Trio die Rede sein. Jim Black ist eine der wegweisenden Figuren im Jazz der letzten Jahrzehnte.“ In seinem ebenso verspielten wie prägnanten Drumming hat er die Grenzen zwischen Swing und Funk aufgeweicht.  „Wenn man zuschaute, wie er mit seinen Sticks und Besen, mit Händen oder mit einem Bogen nun seine Becken und Trommeln traktierte, strich und streichelte, schien er den Rhythmus gleichsam zu pinseln.“
(Neue Züricher Zeitung, 12.11.2013). Das Musikmagazin Rondo fühlt sich an das legendäre Paul Bley Trio erinnert: „Jim Black klingt mitunter als sei der reife Paul Motian durch einen  Jungbrunnen gegangen.“

Jim Black hörte Elias Stemeseder bei einem Jazz Workshop in Salzburg. Was ihn am meisten beeindruckte, war die Tatsache, dass sein Spiel trotz seiner erst 16 Jahre eine ganz spezielle Tiefe hatte, was man bei einem solch jungen Musiker selten sieht. Im Laufe der nächsten Jahre spielen Elias Stemeseder und Jim Black zwischen immer wieder zusammen und entscheiden sich dann, das Trio mit Thomas Morgan zu initiieren. Stemeseder gilt als großes Talent. Mit nur 15 Jahren wurde er am Bruckner Konservatorium in Linz für den Studeingang Jazzpiano angenommen. 2008 erhielt sein Trio den angesehenen Joe Zawinul Preis.

Der Bassist Thomas Morgan setzte harmonische Fixpunkte. Er hat bereits mit Künstlern wie Paul Motian, John Abercrombie, David Binney, Joey Baron und Steve Coleman konzertiert.