Die drei Protagonisten des Tingvall Trio kommen aus verschiedenen Ländern und haben bei allem unterschiedlichen Background eine gemeinsame, aber eigenständige musikalische Ebene gefunden. Der schwedische Pianist Martin Tingvall, hat sein Handwerk u.a. von Bobo Stenson gelernt. Schlagzeuger Jürgen Spiegel aus Bremen überzeugt durch sein enorm facettenreiches malerisches Schlagzeugspiel. Omar Rodriguez Calvo, kubanischer Bassist der Band, trat schon in Formationen von Roy Hargrove auf. Spätestens mit ihm bekommt die zwischen skandinavischen Jazz/Folk – Melodien und geraden Rockrhythmen pendelnde Musik eine südliche Leichtigkeit – und diese Melange macht den Sound des Trios aus.
Das Tingvall Trio hat sich in den letzten Jahren zu einer der erfolgreichsten deutschen Jazzcombos entwickelt, auch weil es ihnen gelungen ist, ein nicht jazzaffines Publikum für den Jazz zu gewinnen, oder wie das „Schwäbische Tagblatt“ meinte.“.. sie spielen „Jazz für die, die Jazz nicht mögen“ (4.11.21).
Vor allem aber vermitteln die Tingvalls, dass sie selbst Spaß haben an dem was sie zusammen auf die Bühne zaubern. Sie lassen ihren Jazz nicht verkopft, sondern lebendig-frisch klingen
„Dance“ ist der Titel ihrer aktuellsten CD und mit diesem Programm wird das Trio in Tübingen auftreten. Sie laden dabei die Hörer auf eine musikalische Reise um die Welt ein. Sie lassen mit Stücken wie „Cuban SMS“ oder „Tokyo Dance“ verschiedene Formen des Tanzes aufblitzen, obwohl Martin Tingvall von sich sagt, er könne überhaupt nicht tanzen. Nur wieso dann ein Tanzalbum ? Wir werden sehen!!
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