2016 Akinmusire

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Der 1982 geborene Trompeter Ambrose Akinmusire ist einer der jungen Stars der amerikanischen Jazzszene, der neue, aufregende musikalische Akzente setzt. Als 19jähriger wurde er von Steve Coleman eingeladen, in seiner Band „Five Elements“ mitzuspielen. 2007 gewann er den „Thelonious Monk International Jazz Competition“. 2011 wurde er vom DownBeat zum Jazz Artist Of The Year gewählt und hat seine erste CD auf dem Label Blue Note veröffentlicht. 2015 hat er den DownBeat critics poll als Trompeter gewonnen. Er war Schüler von Terence Blanchard und spielte u.a. mit Herbie Hancock und Wayne Shorter.

Die Zeitschrift Jazzecho schreibt über ihn: „Akinmusire kombiniert in seinem Spiel eine schier atemberaubende Bandbreite unterschiedlicher Einflüsse. In seinem unter die Haut gehenden Balladenspiel hört man mal Miles Davis, mal Clifford Brown als Rollenmodell heraus. Das Erbe Dizzy Gillespies manifestiert sich in virtuos-rasanten Post-Bop-Improvisationen. Dann wiederum klingt Akinmusire mit growligen oder abgerissenen Tönen, als wäre er vom wiederauferstandenen Geist des 1999 verstorbenen Lester Bowie beseelt. Aber der 31-Jährige ist nicht zuletzt auch ein brillanter Techniker wie Wynton Marsalis. All dies macht ihn zum wohl komplettesten und flexibelsten Trompeter des zeitgenössischen Jazz.“

Seine Band ist ein eingespieltes Team. Mit dem Pianisten Sam Harris spielt er schon seit Schulzeiten zusammen, und mit dem Schlagzeuger seit über 10 Jahren.

Musikalische Kostproben:

Ambrose Akinmusire Quintet – Like a Jazz Machine 2014
Live in New York anläßlich des 75 Jahres von Blue Note Records (mit Marcus Strickland u.a.)

Einige Wochen vor seinem Auftritt in Tübingen spielt er im Village Vanguard in New York. Und im Sommer dann auf dem Newport Festival und dem Montery Jazz Festival.